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Melexis fügt „die genauesten Drucksensoren aller Zeiten“ hinzu

Mar 27, 2023Mar 27, 2023

Melexis hat zwei Relativdrucksensor-ICs mit erweiterter Robustheit gegenüber rauen Medien herausgebracht.

Sie vervollständigen die Markteinführung der PCB-losen Plattform mit, wie das Unternehmen behauptet, „den genauesten Drucksensor-ICs, die je hergestellt wurden“.

Mithilfe dieser Drucksensoren können Kunden und OEMs alle ihre Motormanagementanwendungen für Verbrennungsmotoren über eine einzigartige modulare Technologie umweltfreundlicher gestalten.

Um die Implementierung weiter zu erleichtern, sind die Geräte werkseitig kalibriert, eine EoL-Kalibrierung (End of Line) ist ebenfalls möglich.

Die Geräte – MLX90823 (analoger Ausgang) und MLX90825 (digitaler SENT-Ausgang) – sind Relativdrucksensoren, die im Gauge-Modus (gegenüber dem Atmosphärendruck) oder im Differentialmodus (mit zwei variablen Druckniveaus) verwendet werden können.

Im Gegensatz zu Absolutdrucksensoren messen sie den Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Sensors. Diese werkseitig kalibrierten Geräte sollen Drücke im Bereich von 0,1 bis 1,5 bar messen. Das Plug-and-Play-Konzept dieser Melexis-Drucksensorfamilie deckt alle ICE-Managementanwendungen ab.

Diese beinhalten:

● Kraftstoffdampf- und Kurbelgehäuseentlüftung: Um sicherzustellen, dass Kraftstoffdämpfe im Tank oder durch Kolben austretende Gase zurück in die Brennkammer geleitet werden und verhindert wird, dass sie in die Atmosphäre gelangen. ● EGR, GPF/DPF: Zur Reduzierung der NOx-Emissionen durch Sensorik die Menge der rückgeführten Abgase im Motoreinlass und das Auffangen der restlichen Partikel im Abgasfilter. ● Sekundärlufteinspritzung (SAI): Damit Fahrzeuge unter allen Umständen, auch bei kaltem Motor, die Emissionsgrenzwerte einhalten. Es ermöglicht ein schnelles Aufwärmen des Katalysators durch die sogenannte Sekundärlufteinspritzung. ● (T)MAP: Zur Überwachung der in den Motor einströmenden Luft, um den Kraftstoff genau zu regulieren und so den Verbrauch zu senken.

Der MLX90823 und der MLX90825 bestehen jeweils aus einer Sensor-Ausleseschaltung, digitaler Hardware, Spannungsreglern, SENT- oder Analogausgangstreibern sowie allen wesentlichen passiven Komponenten.

Für den MLX90825 (SENT-Ausgang) ist ein vorkalibrierter Thermistoreingang (NTC) verfügbar.

Dadurch können Kunden ihren NTC ohne Endkalibrierung über den Drucksensor anschließen. Es sind überlegene Schutzmechanismen gegen Überspannung (+40 V) und Verpolung (-40 V) integriert.

Dank dieses Schutzbereichs ermöglicht die Technologie, LKWs umweltfreundlicher zu machen. Diese Drucksensoren haben einen Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis 160 °C.

Sie können kurzzeitig sogar Temperaturen von 170 °C ausgesetzt werden und unterstützen so verkleinerte Motorarchitekturen.

Das MEMS-Sensorelement des MLX90823 und MLX90825 besteht aus einer mikrobearbeiteten Membran, die in ein Siliziumsubstrat geätzt ist.

Die Membran reagiert auf jede auftretende Druckänderung. In die Membran implantierte piezoresistive Elemente sind so konfiguriert, dass sie eine Wheatstone-Brücke bilden, die ein Signal erzeugt.

Anschließend verstärkt die zugehörige Frontend-Elektronik das Signal und wandelt es in ein digitales Format um. Die 16-Bit-Digitalsignalverarbeitung (DSP) übernimmt die Temperaturkompensation. Abschließend wird das Ergebnis über einen SENT- oder Analogausgang bereitgestellt.

MLX90823 und MLX90825 wurden als Safety Element out of Context (SEooC) gemäß ISO 26262 entwickelt. Sie unterstützen die ASIL B-Systemintegration für den MLX90825 (SENT) und ASIL A für den MLX90823 (analog).

Mehr unter www.melexis.com/MLX90823 und www.melexis.com/MLX90825 oder über [email protected].

David Manners